Alles in allem wird deutlich, dass die Zukunft große Chancen bereithält - sie enthält aber auch Fallstricke.
Der Trick dabei ist, den Fallstricken aus dem Weg zu gehen, die Chancen zu ergreifen und bis 6 Uhr wieder Zuhause zu sein.
Woody Allen

Sonntag, 24. Oktober 2010

Schwere Herbstlektüre

Endlich mal wieder eine Buchbesprechung von mir. Nicht, dass in der letzten Zeit nichts gelesen hätte (könnte ich praktisch nicht verkraften, ein Bücherwurm wie ich braucht seine tägliche Dosis), ich kam nur einfach nicht zum Bewerten. Nya, egla. Hier ist wieder eine.

 Kategorie: Ernstes Thema

Autor: Marc Levy
Titel: Kinder der Hoffnung

Genre: Historisches
Erschienen: 2008

Aktuelle deutsche Ausgabe: am 1.Mai 2010 im Droemer/Knaur Verlag erschienen
Einband: Broschiert
Seiten: 363
ISBN-10:   3426500205
ISBN-13:   978-3426500200

Preis (D):   8,95

Bewertung: (Note 1)


Worum geht es?
2. Weltkrieg & Frankreich. Eine Kombination die man ja doch nicht soo häufig findet.
Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht des 18jährige Raymond, der sich mit seinem jüngeren Bruder Claude der Résistance, den Widerstandskämpfern, angeschlossen hat.
Fortan nennt er sich Jeannot und bekämpft gemeinsam mit vielen anderen Jugendlichen (!) vor allem die deutschen Besatzer und auch die
kollaborierende französische Miliz. Dabei werden sie jedoch nie ihrem Grundsatz untreu, die zivile Bevölkerung bei ihren Aktionen mit Sprengstoff und dergleichen außen vor zu lassen. 
Man erfährt vieles über das Wirken der Résistance, die Gefahr dahinter und vor allem über die jungen Frauen und Männer. Wie schwierig es ist im Untergrund zu überleben, täglich geplagt durch Hunger und dem Mangel an menschlicher Nähe.


Fazit:
Der Schreibstil ist wirklich sehr gut und passt sich optimal an die Geschichte an. Sie ist weder zu nüchtern noch ist sie dramatisch heroisch. Ohne Pomp oder gar künstlich auf die Tränendrüse zu drücken werden einzelne Schicksale der Widerstandskämpfer erzählt und berühren dabei dennoch.
Dieses Buch lässt einen definitiv nicht kalt, nervt aber auch nicht mit übertriebener Effekthascherei.
Ein ganz anderer Marc Levy, aber ebenso gut.

Im Übrigen ist dieses Buch auch für Menschen, die allmählich nichts mehr über den 2. Weltkrieg hören können und automatisch bei diesem Thema auf Durchzug schalten. Denn von der französischen Résistance bzw. wie es überhaupt zu jener Zeit in Frankreich ausgesehen hat, erfährt man im Geschichtsunterricht nicht (das erste Mal hörte ich im Französischunterricht davon!!!)
Wer im Grunde also durchaus an Geschichtlichem interessiert ist, hat hier die Möglichkeit den 2. Weltkrieg mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

2 Kommentare:

  1. ich hab sie jetzt bald zwei monate denke ich^^
    ich hab ne ganz billige von alverde die angeblich auch den teint verschönert und bei der merkt man gleich nach dem auftragen dass die haut irgendwie ebenmäßiger aussieht :O

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  2. hahah, lahme enten creme xD
    jap, du sagst es!

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