Alles in allem wird deutlich, dass die Zukunft große Chancen bereithält - sie enthält aber auch Fallstricke.
Der Trick dabei ist, den Fallstricken aus dem Weg zu gehen, die Chancen zu ergreifen und bis 6 Uhr wieder Zuhause zu sein.
Woody Allen

Donnerstag, 15. Juli 2010

Kategorie: Amüsantes in schöner altertümlicher Sprache

Autorin: Jane Austen
Titel: Die Watsons

Genre: Romantik, Klassiker der angelsächsischen Literatur
Erschienen: 1871

Aktuelle deutsche Ausgabe: am 1. August 1998 im dtv-Verlag erschienen
Seiten: 304
ISBN-10:   3423125411
ISBN-13:   978-3423125413

Preis (D):   8,90

Bewertung: (Note 2)


Worum geht es?
Die Hauptperson ist eine gewisse Emma Watson (na? Kommt euch der Name bekannt vor?!). Sie ist die Jüngste von 6 Kindern, bestehend aus 4 Töchtern und 2 Söhnen. Jedoch wächst sie fern von Zuhause im reichen Haushalt von Verwandten auf, dessen Erbin sie einmal sein sollte. Als der Onkel aber stirbt und ihre Tante wieder heiratet, muss sie in ihr verarmtes Elternhaus zurückkehren. Obwohl sie für ihre Geschwister eine völlig Fremde ist, wird sie zum Teil sehr herzlich aufgenommen.
Aufgrund ihrer Schönheit und ihres angenehmen Charakter, finden sich bald einige Verehrer. Letztendlich gilt es, zwischen zwei Männern zu wählen. Selbstverständlich gibt es zuvor einige Verwicklungen und Missverständnisse gewürzt mit unerwarteten Wendungen, bevor endlich die Hochzeitglocken läuten.

Dieser Roman stammt nicht allein aus Jane Austens Feder. Von ihr sind nur die ersten 5 Kapitel und das Grundkonzept der Geschichte. Vollendet wurde es anscheinend von einer Person aus ihrer Familie.
Ich finde, dass der Wechsel nicht sofort auffällt. Erst später bemerkt man das Fehlen der typischen Jane Austen Schachtelsätze bzw. eine leichte Veränderung des Schreibstils.
Bzgl. des Schreibstils gibts ansonsten nicht viel zu meckern. Jedoch merkt man - ein Jane Austen Fan jedenfalls - dass es ihr erster Roman bzw. von ihr noch nicht akribisch überarbeitet worden ist.

Fazit:
Absolut lesenswert. Eine schöne Geschichte mit viel Witz und Charme. Außerdem (!), der/diejenige welche sich mit Stolz und Vorurteil oder Überredung wegen der altertümlichen Sprache einen Kampf beim Lesen lieferten, haben bei diesem Buch keinen Grund zurück zu schrecken

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen